Mama werden ist für jede Frau eine aufregende Zeit, denn die Vorfreude auf das Baby wächst mit jedem Tag.
Mit fortschreitender Schwangerschaft können aber auch Beschwerden wie geschwollene Beine und Rückenschmerzen auftreten.
Damit werdende und junge Mütter sich rundum wohlfühlen, bieten wir für Sie ein umfangreiches Sortiment (medizinischer) Hilfsmittel – für die Zeit während und nach der Schwangerschaft.
Ab Beginn der Schwangerschaft und sechs bis zwölf Wochen nach der Geburt sollten Sie Ihre Beine aktiv unterstützen. Regelmäßige Bewegung und medizinische Kompressionsstrümpfe halten Ihre Venen in Form und transportieren Ihr Blut besser aus den Beinen, ohne den Hormonhaushalt der Mutter oder den Organismus des Babys zu beeinflussen. Wassereinlagerungen werden so vermieden, Schwellungen gehen zurück und Sie sind weiterhin entspannt in der Schwangerschaft.
Eine medizinische Notwendigkeit für Kompressionsstrümpfe besteht besonders dann, wenn man schon vor der Schwangerschaft zu Krampfadern und müden Beinen neigt, familiär vorbelastet ist oder beruflich bedingt oft lange Zeit sitzen oder stehen muss. Aber auch ohne Vorbelastung sind medizinische Kompressionsstrümpfe zur Thromboseprophylaxe und bei geschwollenen Beinen aufgrund von Wassereinlagerungen sinnvoll.
Durch die Gewichtszunahme verschiebt sich der Körperschwerpunkt. Der wachsende Druck auf Lendenwirbelsäule und Beckengürtel führt dabei oft zu Schmerzen. Viele Schwangere nehmen das als gegeben hin, doch Sie können viel tun, um die Beschwerden zu lindern und zu verhindern, dass sie womöglich chronisch werden.
Eine Schwangerschaftsbandage stützt Ihren Bauch und entlastet auf diese Weise Bauch- und Rückenmuskeln von einem Teil des Gewichtes Ihres ungeborenen Kindes. Die Bandage korrigiert die Kippung des Beckens und stabilisiert so die Wirbelsäule. Zusätzlich hebt der anatomisch geformte Gurt den Bauch und entlastet so auch die Bauchdecke und den Beckenboden. Die zirkuläre Fassung der Bandage stärkt den Zusammenschluss von Symphyse und Iliosacralgelenken. Die Beweglichkeit des Kindes wird durch die Bandage nicht eingeschränkt, da kein Druck auf den Bauch ausgeübt wird. Auch die Blutzirkulation der unteren Hohlvene (Vena cava inferior) wird nicht beeinträchtigt.
Ihr Körper verändert sich und hat nun noch mehr zu leisten, um Ihr Kind mit zu versorgen.
Orthopädische Einlagen gleichen Belastungen auf Füße, Knie, Becken und Rücken aus. So werden die Fußgewölbe unterstützt und die Plantarsehnen entlastet, um gezielt Schmerzen vorzubeugen.
Orthopädische Einlagen nach Maß haben je nach Indikation eine sensomotorische, stützende, stabilisierende, entlastende, dämpfende oder weichbettende Wirkung. Orthopädische Einlagen werden maßgenau anhand eines digitalen Fussabdrucks angefertigt, dieses verfahren ist während der Schwangerschaft absolut unbedenklich.
Nach modernsten, Techniken werden die Maßeinlagen außschlieslich mit zertifizierten Materialien hergestellt.
Trageempfehlung:
spätestens ab der 16. Schwangerschaftswoche
Durch die Geburt kann eine Symphysenlockerung mit einhergehenden Schmerzen ausgelöst werden. Neben der Beckenringinstabilität können auch Beschwerden im Bereich der Iliosakralgelenke (ISG) auftreten. Eine Iliosakralorthese ermöglicht durch ihren modularen Aufbau eine individuelle und punktgenaue Schmerztherapie.
Zu den Indikationen einer Iliosakralorthese gehören alle, bei denen eine Stabilisierung des Beckens notwendig ist, wie z.B. das Iliosakralgelenk-Syndrom, eine Beckeninstabilität oder eine Symphysensprengung beziehungsweise -lockerung.
Die modulare Beckenorthese kann die Schmerzen lindern, da sie das Becken und die Iliosakralgelenke stabilisiert und komprimiert. Dies wird durch die Kombination von elastischem und unelastischem Material erreicht.