Gonarthrose, auch als Kniegelenksarthrose bekannt, ist eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks, bei der der Knorpel des Gelenks abgenutzt und beschädigt wird. Dies führt zu Entzündungen, Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen der Beweglichkeit.
Die Gonarthrose tritt häufig im fortgeschrittenen Alter auf, kann aber auch durch Überbeanspruchung, Verletzungen oder angeborene Fehlstellungen des Knies begünstigt werden. Zu den Risikofaktoren zählen zudem Fettleibigkeit, eine familiäre Vorbelastung sowie eine dauerhaft belastende Arbeit.
Die Symptome der Gonarthrose umfassen Schmerzen im Kniegelenk, Steifheit und Schwellungen. Auch ein Knirschen oder Knacken beim Bewegen des Kniegelenks kann auftreten. Im Verlauf der Erkrankung können die Schmerzen auch in Ruhephasen oder nachts auftreten.
Die Behandlung der Gonarthrose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie, schmerzlindernden Medikamenten und orthopädischen Hilfsmitteln wie Einlagen oder Bandagen. In fortgeschrittenen Fällen kann auch eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden, wie beispielsweise eine Knieprothese. Es ist ratsam, bei Verdacht auf eine Gonarthrose frühzeitig einen Orthopäden aufzusuchen, um die bestmögliche Therapie zu erhalten und mögliche Folgeschäden zu vermeiden.
+ langjährige Überbelastung im Beruf oder beim Sport
+ Übergewicht und unausge wogene Ernährung
+ Fehlstellungen wie zum Beispiel X- oder O-Beine
+ Knieverletzungen, die den Knorpel schädigen oder das Knie dauerhaft instabilisieren
+ altersbedingte Abnutzung – insbesondere in Kombination mit Übergewicht und Bewegungsmangel
+ Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Gicht
Schwammige Konsistenz des Gelenkknorpels
Sternförmige Defekte mit Auffaserungen
Verlust der Knorpeldicke von bis zu 75%
Verlust der kompletten Knorpelschicht
Bei Gonarthrose Grad 1 treten Schmerzen häufig nur bei Belastung auf.
Die Knorpelschicht im Kniegelenk wird weicher, ist aber an der Oberfläche noch nicht geschädigt. Wenn keine Beinfehlstellung vorliegt, hilft bei diesem anfänglichen Schweregrad zum Beispiel die GenuTrain A3.
Sie stabilisiert und entlastet das schmerzende Kniegelenk.
Bei Gonarthrose Grad 2 kommt es zum Bewegungsschmerz. Der Knorpel ist nun deutlich geschädigt und der Gelenkspalt, also der Zwischenraum zwischen Ober- und Unterschenkelknochen sichtbar verschmälert. Bei Gonarthrose Grad 3 tritt sogar ein Ruheschmerz ein. Es entstehen zum Teil tiefe Knorpelbrüche und erste Gelenkentzündungen. Ein geeignetes Produkt für die Stadien 2 und 3 ist zum Beispiel die GenuTrain OA. Sie entlastet und stabilisiert gezielt schmerzhafte Bereiche an der Innen- und Außenseite des Kniegelenks
Bei Gonarthrose Grad 4 nehmen die Einschränkungen in der Bewegung erheblich zu, und die Knorpelflächen sind weitgehend zerstört und die Knochen liegen fast ungeschützt aufeinander. Ein passendes Hilfsmittel ist die SecuTec OA. Sie wurde speziell für Patienten mit mittlerer bis schwerer Gonarthrose entwickelt. Die Orthese lindert nicht nur wirksam die Schmerzen, sondern gibt dem Knie auch die nötige Sicherheit für die therapiefördernde Bewegung.